Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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    Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-von-Rantzau-Schule gewinnen Förderpreis des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten

    22. September 2015

    Oscar Schindler: „Ein heldenhafter Außenseiter“

    Die Preisträgerinnen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten

    Die Preisträgerinnen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten

    Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-von-Rantzau-Schule gewinnen Förderpreis des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten „Wer auch ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt“, heißt es im Talmud. 1200 Juden hat Oskar Schindler vor der Vernichtung bewahrt und wäre nach seinem Tod dennoch fast in Vergessenheit geraten, hätte nicht Steven Spielberg 1993 mit „Schindlers Liste“ seine Geschichte erzählt. Spielbergs Film endet mit der Befreiung des KZ-Außenlagers Brünnlitz; über das weitere Leben des deutschen Industriellen erfahren die Zuschauer nur wenig, auch nicht, dass Schindler 1974 in Hildesheim verstarb.

    In jüngster Zeit wird in Hildesheim an Oskar Schindler erinnert. Eine Gesamtschule ist nach ihm benannt, ein Denkmal in der Alfelder Straße erinnert an seine Beziehung zu dieser Stadt und in der Göttingstraße 30 findet sich eine Hinweistafel über seinen letzten Aufenthaltsort. Oskar Schindler ist auch Thema des Wettbewerbsbeitrags der Schüler Sarah Thoni, Ole Issen, Sophie Busche und Hagen Stelzer zum Thema „Anders sein. Außenseiter in der Geschichte“ des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Für ihre Arbeit erhielten die Schülerinnen und Schüler der Berufsoberschule Klasse 13 der Elisabeth-von-Rantzau-Schule den begehrten Förderpreis der Körber-Stiftung. Entstanden ist die Arbeit im Politikunterricht auf Anregung der Lehrkraft Marlene Silzer, die den Schülern Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelte und sie thematisch auf das Motto der Ausschreibung vorbereitete.

    „Anders sein kann bedeuten, eine Majorität gegen sich zu haben und dadurch als Außenseiter zu gelten. Im Fall von Oskar Schindler bedeutete das, in der Zeit des Nationalsozialismus gegen die vorherrschende Norm zu handeln und über tausend Juden das Leben zu retten“, heißt es in der Arbeit. Diese verfolgt ein klar definiertes Ziel: herauszufinden, ob „Schindler auch als Berühmtheit gegolten hat, als er nach Hildesheim kam.“ Die Schüler recherchierten im Stadtarchiv, führten Zeitzeugengespräche, entdeckten eine japanische Dokumentation, besuchten die Wanderausstellung „…und ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen“ und lernten auf diese Weise vor allem zwei Dinge miteinander zu verbinden: Die Biografie einer Persönlichkeit und das wissenschaftliche Arbeiten.

    Sie stellten fest: „Oskar Schindler war kein Hildesheimer Bürger, sondern ein Besucher und wurde vielleicht auch aus diesem Grund kaum wahrgenommen.“ Besucht hat Schindler die Hildesheimerin Annemarie Staehr, die er 1970 am Strand von Tel Aviv kennenlernte und mit der er in den letzten Jahren seines Lebens eine Liebesbeziehung unterhielt und so immer wieder den Weg von seinem eigentlichen Wohnort Frankfurt am Main nach Hildesheim fand. Zu dem Freundeskreis der Familie Staehr gehörte auch der verstorbene Dr. Heribert Heinrichs, emerierter Medienprofessor der Pädagogischen Hochschule, heute Universität Hildesheim. Er plante die Produktion eines Filmes, der aufgrund eines Brandes nicht realisiert werden konnte. Das Fazit der Schüler: „Oskar Schindler war ein Außenseiter, aber dieses Außenseitertum in Hildesheim beruhte mehr auf seiner Unauffälligkeit als auf seinen Taten. Abschließend lässt sich sagen, dass Oskar Schindler gerade wegen seiner Unauffälligkeit ein heldenhafter Außenseiter war.“

    (Foto: BOS 13, Text: Daniel Prüfer)

    In: Geschichtswettbewerb

    „Talkin’ ’bout my generation”

    3. September 2012

    Literaturwettbewerb der Fachschule Sozialpädagogik

    Talkin bout my generation

    Texte für und über die eigene Generation

    Erwachsene  blicken gerne zurück. Sie erinnern sich an ein „damals“, beschwören „ihre Zeit“ und fühlen sich vor allem einem zugehörig: ihrer Generation.

    Die „68er-Generation“ beispielsweise erinnert sich gern an ihren Protest gegen den Vietnamkrieg und an ihre gesellschaftlichen Errungenschaften. Ihr Vorteil: Sie kann auf ein kollektives Gedächtnis zurückgreifen. Denn musikalisch geprägt wurden die 68er durch die Beatles und die Rolling Stones, modisch durch die Hippies und politisch durch die allgemeine Protesthaltung. weiterlesen…

    In: Literaturprojekt

    Einblicke in die Erzieherausbildung

    3. August 2012

     Kooperationsarbeit Renataschule und Elisabeth-von-Rantzau-Schule

    Schüler der Elisabeth-von-Rantzau-Schule erklären den Erzieherberuf

    Unter dem Motto „Gemeinsam lernen, Spaß haben und Interesse für den Erzieherberuf erlangen“ haben die Schüler/innen der Klasse Fachschule Oberkurs a eine Projekteinheit für Renataschüler der 9. Klasse vorbereitet.

    Das Kooperationsprojekt kam aufgrund veränderter Rahmenrichtlinien für Realschulen zustande. Die Realschulen sollen ihren Schülern einen Einblick ins Berufsleben ermöglichen. So entstand das Kooperationsprojekt zwischen der Renataschule und unserer Elisabeth-von-Rantzau-Schule, die dabei   das Wahlpflichtangebot im Bereich „Gesundheit und Soziales“ abdeckt. weiterlesen…

    In: Kooperationsarbeit

    Heimat denken

    11. Juni 2012

    Gedichtprojekt der FOS 12

    Ein Blick in die Gedichtwerkstatt

    Bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit einerseits und der Betrachtung kulturhistorischer Verbundenheit andererseits gelangt der Mensch an einen Punkt, an dem er Vertrautheit erfährt. Dieser persönliche Platz ist beweglicher als wir zunächst vermuten und wird gemeinhin als die „Heimat“ bezeichnet.

    Die zwölften Klassen haben sich mit dem Begriff Heimat kreativ auseinandergesetzt und ihre Gedanken in Gedichten zusammengefasst.

    Hören Sie selbst!

     

    Geborgenheit weiterlesen…

    In: Gedichtprojekt

    Krisenhelfer

    23. Januar 2011

    In der Erzieherausbildung an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule werden unsere Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichste Problemlagen vorbereitet. Wie reagiere ich auf seelische Störungen, Aggressionen sowie Autoaggressionen von Kindern, Jugendlichen und Beeinträchtigten? Welche Hilfestellungen kann ich geben, wenn die mir Anvertrauten um einen Verstorbenen trauern? Jedes Jahr werden daher in Zusammenarbeit mit dem Verein für Suizidprävention e.V. Hildesheim unsere Schülerinnen und Schüler zu Krisenhelfern ausgebildet. weiterlesen…

    In: Krisenhelfer

    Leitung von Gruppenstunden an der Robert Bosch Gesamtschule

    29. November 2010

    Erzieherinnen und Erzieher arbeiten nicht ausschließlich in Kindergärten oder Krippen. Daher ist es uns ein Anliegen, unsere Schülerinnen und Schüler für unterschiedliche Aufgabenbereiche sozialpädagogischer Praxis stark zu machen. Neben der allgemeinen theoretischen und praktischen Ausbildung bieten wir eine Vielzahl an Projekten, durch die unsere Auszubildenden zusätzlich qualifiziert werden.

    Seit 2006 tragen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher Verantwortung für die Gruppenstunden im 7. Jahrgang an der Robert Bosch Gesamtschule. Von August 2010 bis April 2011 sind sie mittwochs für jeweils 90 Minuten nicht mehr nur Schüler, sondern verantwortlich für die Bildung von 4-12 Mädchen und Jungen. Zu zweit oder dritt leiten sie Projekte aus den unterschiedlichsten Themen- und Erfahrungsbereichen. Ob Kochen, Sport, Spiel, Theater, Foto, Mode, Kosmetik und Entspannung: Möglichkeiten seine eigenen Fähigkeiten einzubringen gibt es zahlreiche. weiterlesen…

    In: Gruppenstunden

    Ausbildungsprojekt “Anleitung”

    8. November 2010

    Für unsere Auszubildenden, die gegenwärtig die Oberstufe der Fachschule Sozialpädagogik besuchen, beginnt im Sommer 2011 das Berufsleben. Die Zeit des Ausprobierens ist nach dem bestanden Abschluss vorbei und die Anforderungen des Arbeitslebens müssen bewältigt werden.

    In der Zeit von Oktober bis Dezember 2010 gehen unsere Schülerinnen und Schüler noch ein letztes Mal in die praktische Ausbildung. Doch in naher Zukunft sind sie es, die selbst zukünftige Schüler anleiten. Damit sie jetzt schon können, was sie später beherrschen müssen, gibt es das Ausbildungsprojekt „Anleitung“. Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der „Albertus-Magnus-Schule“ gehen für jeweils eine Woche in eine der sozialpädagogischen Einrichtungen als Praxispartner unserer Elisabeth-von-Rantzau-Schule. Die Zehntklässler bekommen im Rahmen ihres Faches WPK Sozialwesen von ihrer Schule verschiedenste Aufgaben zugeteilt.

    Unsere Auszubildenden der Elisabeth-von-Rantzau-Schule unterstützen und leiten die Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung der praktischen Arbeit an. Wie so eine Anleitung durchzuführen ist, wird mit unseren Lehrkräften im Unterricht gemeinsam erarbeitet. Damit unsere Schülerinnen und Schüler aus ihren eigenen Erfahrungen lernen können, findet am Ende des Ausbildungsprojektes „Anleitung“ eine gemeinsame Reflexion statt. (Daniel Prüfer)

    In: Anleitung